Urinal verstopft?

Genau wie die Toilette kann auch das Urinal („Pinkelbecken“) verstopfen. Der ein oder andere hat sicherlich schon mal verstopfte Urinale in öffentlichen Einrichtungen gesehen. Gefühlt sind Urinale für manche Menschen dazu da, um darin ihren Müll zu entsorgen. Allerdings können Urinale auch in Privathaushalten verstopfen, obwohl sie ausschließlich von den Familienmitgliedern benutzt werden.

Um die Verstopfung eines Urinals zu lösen, ist es wichtig, dass man die Einzelteile eines Urinals kennt:

  • Urinal aus Keramik
  • Abflusssieb
  • Siphon
  • Abflussrohr
  • Wasserspülung

Das Abflusssieb wird häufig bei privaten Urinalen vergessen. Dennoch fängt es groben Schmutz und Papier auf und verhindert, dass das Urinal dadurch verstopft. Erfahrungen zeigen, dass nicht nur blockierte Abflüsse Schuld am verstopften Urinal sind. Vielmehr finden auch chemische Prozesse statt, die zur Verstopfung führen.

Der Übeltäter: Urinstein

Urinstein entsteht, wenn Urin mit kalkhaltigem Wasser in Verbindung kommt. Diese Masse ist gelb-braun und wird ziemlich fest. Je kalkhaltiger das Wasser ist, desto schneller kann Urinstein entstehen. Versuchen Sie, mithilfe von sauren Reinigern (Essig, Zitronensäure usw.) den Urinstein zu lösen. Wenn das nicht hilft, lassen Sie sich im Fachhandel beraten. Kaufen Sie Reiniger, die Urinstein auflösen. Damit sollte das Urinal regelmäßig behandelt werden. So lösen sich bestehende Verunreinigungen und künftigen Verschmutzungen wird zeitgleich vorgebeugt.

Eine Möglichkeit: weg vom kalkhaltigen Wasser!

Gerade, wenn das Leitungswasser extrem kalkhaltig ist, bietet sich an, Regenwasser für die Spülung von Toiletten und Urinalen zu verwenden. Es gibt entsprechende Anlagen, die ausreichend Regenwasser bereitstellen, damit eine kontinuierliche Toilettenspülung gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass Regenwasser enorm die Wasserkosten verringert.

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